Dienstag 22.12. 19:30
Ich bin gerade noch mit Büroarbeiten beschäftigt, als ein Anruf der Polizeidirektion Ingolstadt hereinkommt:
Streifenbeamte haben soeben am Busbahnhof in Ingolstadt 2 Asylbewerber angehalten, die 2 Zwergziegen in ihre Unterkunft bringen wollten.
Den Tieren seien die Beine zusammengebunden und sie sollen offensichtlich geschlachtet werden.
Vor Ort haben die Beamten die Tiere sichergestellt und mir übergeben -das Tierheim in Ingolstadt war nicht in der Lage diese abzuholen.
Es ist schön zu sehen, dass die beiden Kleinen nun nicht im Kochtopf landen, sondern bei uns wohl noch lange Jahre zufrieden leben können.
Die Situation war für mich schon etwas komisch, da die afghanische Familie dastand wie 2 kleine Kinder, denen man das Butterbrot weggenommen hatte! Verständlich, da sie sich nach ihrem Verständnis vollkommen normal verhalten hatten.
Dass nach unserem Rechtsverständnis die Tiere gequält worden waren und „Schwarzschlachtung“ verboten ist konnten sie ja nicht wissen und wird ihnen noch einiges Kopfzerbrechen verursachen.
Gerd Schmidt
Die Zeitungsberichte dazu:
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