Ich…
– bin ein Mischlings-Rüde und kastriert
– wurde ca. am 14.09.2020 geboren
– bin etwa 35 cm groß
– und wohne aktuell in Tecuci, Rumänien

Woher komme ich und was ist meine Geschichte?
Wo ich genau in Rumänien geboren wurde, weiß ich nicht. Eingefangen wurde ich in Barlad, Ostrumänien und wurde in dieses große, laute, schmutzige, schreckliche Gebäude mit vielen Parzellen (Menschen sagen Zwinger dazu) gebracht, wo schon viele meiner Artgenossen gefangen gehalten wurden. Alle von uns wurden irgendwie zusammengepfercht. Den Menschen war es gleichgültig, ob ich als sehr kleiner Hund zusammen mit großen, starken Kollegen nur einige Futterkrümelchen abbekommen habe. Alles roch nach Krankheit und Tod. An einem schönen Tag im März ´25 kamen nette Menschen und stellten sich vor unseren Zwinger. Ich hatte zwar gelernt mich geduldig immer in einer sicheren Ecke zu verkriechen, aber irgendwie spürte ich, dass ich an diesem Tag die Chance ergreifen musste, mich mit in die erste Reihe zu stellen, obwohl ich nicht wusste, was diese fremden Menschen im Schilde führten. Meine Entscheidung war goldrichtig. Sie nahmen mich und ein paar andere meiner Leidensgenossen mit.

Nun wohne ich auch wieder in einer Parzelle, bzw. wie ihr Menschen sagt, in einem Zwinger. Der wird aber immer sauber gemacht. Um Futter müssen wir nicht streiten. Alle bekommen wirklich mehr als genug. Es kommt immer eine tolle Frau und bringt uns Stangen die man auch essen kann. Davon kann ich gar nicht genug kriegen. Auch, wenn es hier besser ist, so haben wir dennoch kaum Platz, alles riecht gleich, es ist laut und es fühlt sich nicht gut an jedes Wetter abzukriegen. Es bei Hitze fast nicht auszuhalten, bei Regen immer nasses Fell zu haben, was mich dann vor kalten Sturmböen nicht mehr schützen kann und bei Schnee und Eis wird es noch schlimmer werden, weil wir kaum Schutz haben. Hin und wieder streichelt mich die liebe Frau mit der sanften, lustigen Stimme. Das fühlt ich so gut an und ich genieße es sehr. Das möchte ich gerne täglich spüren.

Die Tötungsstation, aus der „Snoopy“ kommt, wurde durch einen Unternehmer geführt. Es hieß, er sei insolvent und die Station, auch „Public Shelter“ (öffentliches Tierheim) genannt, sollte geschlossen werden. Zudem war es hoffnungslos überfüllt und es wurde ein Ultimatum gestellt. Falls es nicht möglich sei, innerhalb von 2, max. 3 Wochen knapp 400 Hunde von dort wegzuholen, würde genau diese Anzahl getötet werden müssen. Es bildeten sich Retterteams, die Paten für die Hunde suchten, die ihnen für eine Weile die Miete in einer privaten Hundepension, Futter, Transport- und Tierarztkosten falls nötig zahlen, bis sie von netten Menschen adoptiert werden. „Snoopy“ hat auch liebe Patinnen, seine „Retterinnen“ gefunden, die ihm für eine Weile den Platz dort finanzieren. Sie gaben ihm seinen Namen. Es ist jedoch kein wirkliches Leben an einem solchen Ort. Zu viele Hunde auf zu engem Raum, wo keiner der Hunde eine eigene Bezugsperson hat. Jeder Witterung sind sie ausgesetzt. Jeder von ihnen braucht dringend ein eigenes Zuhause.

Wie bin ich?
Ich, der „Snoopy“ liebe es, wenn ich in der Natur schnüffeln und andere Artgenossen kennenlernen darf. Am meisten gefällt mir jedoch, wenn ich mal im Mittelpunkt stehe, weil ich doch so viele Entbehrungen gehabt habe. Auch, wenn ich vielleicht keine Modelmaße habe, bin ich ein hübscher Kerl, oder? Und ich bin gelehrig, gutmütig, freundlich, gut gelaunt und verschmust. Das ist doch nicht zu überbieten.

Ich wünsche mir 🙂
Gemeinsame Spaziergänge mit meinen Menschen, mich endlich geborgen fühlen zu dürfen, gesehen zu werden, trotz meiner geringen Größe und „mein“ schönes Zuhause für immer.

Wer schenkt unserem geduldigen, kleinen Schatz, „Snoopy“ sein Zuhause, dass er so dringend benötigt und dass er sich sehnlichst wünscht?
Möchtest Du „Snoopy“ kennenlernen? Dann setzte Dich mit uns in Verbindung.
Kontakt: Tina Müller +49 1520 1731252 (WhatApp und Telefon) ch_mueller69@web.de