Beschreibung
Ich…
– bin ein Mischlings-Rüde und kastriert
– wurde ca. am 10.06.2020 geboren
– bin etwa 60 cm groß
– und wohne aktuell in Tecuci, Rumänien
Woher komme ich und was ist meine Geschichte?
In Rumänien wurde ich geboren. Im Großraum Barlad, im Osten des Landes. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Menschen große Hunde, wie ich einer bin nicht wirklich mögen. Meistens, weil sie Angst vor uns haben. Darum sind sie auch oft nicht nett zu uns Großen. Grob und hektisch hatte mir ein böser Mann eines Tages eine Schlinge um den Hals geworfen, schnürte mir damit die Luft ab und zog mich mit. Dabei hätte ich mich gar nicht gewehrt, weil ich lieb bin. Wenn ich jedoch gewusst hätte, wo er mich hinbrachte, hätte ich versucht zu fliehen. Meine Freundin und ich wurden mit vielen von uns in stinkende, laute Zwinger gesteckt, die viel zu klein für uns alle waren. Irgendwann bekam ich mit, dass ständig Hunde von den Wärtern grob herausgezerrt und weggebracht wurden. Nun wusste ich es genau. Ich wurde in die Tötungsstation gebracht. Man erzählt sich, dass es tatsächlich Auserwählte von uns gibt, die wieder hierausgeholt werden und weiterleben dürfen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass meine Freundin und ich auch Auserwählte wurden. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand die Frau (anscheinend die Chefin von diesen bösen Wärtern) vor unserem Zwinger und markierte ihn mit einem Zeichen. Was hatte das nur zu bedeuten? 1, oder 2 Tage später stand ein fremder Mann vor unserem Zwinger. Diese Frau war auch wieder dabei. Nach und nach wurden wir alle geholt und in Boxen und Käfige gesteckt, die in einem großen Auto waren. Als wir ankamen, bekam ich mit meiner Freundin zusammen einen großen Zwinger. Hier war es sauber und Essen gab es auch. Waren wir auch Auserwählte? Ich glaube schon. Wie wird nun unser Leben? Werden wir nun für immer hierbleiben müssen?
Meine Freundin und ich werden immer mal aus dem Zwinger geholt und dann dürfen wir durch´s Gras laufen. Ich für meinen Teil bin dann immer ganz versessen auf Schnüffeln und suchen. Ach ja, und es ist sooooo wundervoll, wenn diese Menschenfrau mit ihren Händen durch mein schönes, strubbeliges Fell fährt. Streicheln heißt es glaube ich. Hmmm, …ist das toll. Hoffentlich dürfen wir weiterhin die Auserwählten sein, die nette 2-Beiner finden, wo es schön ist und die uns unser eigenes Zuhause geben.
Die Tötungsstation, aus der „Balou“ kommt, wurde durch einen Unternehmer geführt. Es hieß, er sei insolvent und die Station, auch „Public Shelter“ (öffentliches Tierheim) genannt, sollte geschlossen werden. Zudem war es hoffnungslos überfüllt und es wurde ein Ultimatum gestellt. Falls es nicht möglich sei, innerhalb von 2, max. 3 Wochen knapp 400 Hunde von dort wegzuholen, würde genau diese Anzahl getötet werden müssen. Es bildeten sich Retterteams, die Paten für die Hunde suchten, die ihnen für eine Weile die Miete in einer privaten Hundepension, Futter, Transport- und Tierarztkosten falls nötig zahlen, bis sie von netten Menschen adoptiert werden. „Balou“ hat auch liebe Patinnen, seine „Retterinnen“ gefunden, die ihm für eine Weile den Platz dort finanziert. Eine von ihnen gab ihm seinen Namen. Es ist jedoch kein wirkliches Leben an einem solchen Ort. Zu viele Hunde auf zu engem Raum, wo keiner der Hunde eine eigene Bezugsperson hat. Jeder Witterung sind sie ausgesetzt. Jeder von ihnen braucht dringend ein eigenes Zuhause.
Wie bin ich?
Man nennt mich das große, weiße Schnüffelbärchen. Dabei vergesse ich fast alles um mich herum. Ich bin immer, immer, immer gut gelaunt. Andere Kumpel/inen und Katzen sind für mich wie Geschwister. Wenn welche von den 2-beinern sich mit mir beschäftigen, muss ich einfach darauf bestehen, dass ihr nicht aufhört mich zu knuddeln. Wer mich sieht, weiß, dass ich lieb und toll bin und eine große Kuschelfläche habe.
Ich wünsche mir 🙂
Meine eigenen 2-beiner, bei denen ich mein Zuhause, am liebsten mit meiner besten Freundin „Frieda“ bekommen dürfte. Spaziergänge mit endlosen Schnüffelwegen mit meinen Menschen, immer viel kennenzulernen und zu sehen, gutes Essen und mein „Für-Immer-Körbchen“ ( vielleicht ja auch mit Frieda).
Wer schenkt unserem weißen Schnüffelbärchen, „Balou“ sein Zuhause, dass er so dringend benötigt und dass er sich sehnlichst wünscht?
Möchtest Du „Balou“ kennenlernen? Dann setzte Dich mit uns in Verbindung.
Kontakt: Tina Müller +49 1520 1731252 (WhatApp und Telefon) ch_mueller69@web.de